Sonntag, 6. November 2011

|Guest Blogger: germangreeneyedmonster|

Ursprünglich passend zum London Besuch geplant, habe ich mir überlegt, was man denn mal über die Stadt der Städte (wie ich finde, aber ich bin auch noch nicht unbedingt weit rumgekommen) berichten könnte.
Habe mich dafür entschieden, mal eine meiner  typischen London Runden zu beschreiben. Ich warne mal vor, ich bin eine ausdauernde Fußgängerin und schaffe an einem Tag in der britischen Hauptstadt locker zwischen 10 und 20km. Also scheut  euch nicht, euch bei Gefallen des einen oder anderen Tipps die öffentlichen Verkehrsmittel zur Hilfe zu nehmen ;-) Am besten ihr habt dafür eine gültige Travelcard oder einer wiederaufladbaren Oyster Card.

Mein 08/15 London Tag beginnt meistens in aller Herrgottsfrühe mit  einer laaangen Fahrt in der Piccadilly Line. Wie könnte es anders sein, meine Kaufsucht und Neugierde sind meist doch zu groß als das ich dem Primark Flagship Store auf der Oxford Street keinen Besuch abstatten könnte. Also umsteigen in die Central Line und dann ab nach Marble Arch. Großer Vorteil ist, dass Primark schon früh öffnet und man gerade werktags  wirklich mal den Laden  ordentlich und geruhsam vorfindet und auch eine reelle Chance hat eine freie Umkleidekabine zu ergattern .Eine Stunde verstreicht schnell und  meistens habe ich nun lästiger weise schon das erste Gepäck dabei, naja…wenn man eh schon am Rande der Oxford Street ist, bietet es sich noch an schnell den ein oder anderen Blick in Dorothy Perkins, Marks& Spencer, Superdrug und NewLook zu werfen. 


Spätestens jetzt sind die Hände schon mal voll und das Portemonnaie leer und es wird höchste Zeit, sich weg vom Kommerz zu begeben. Ich biege ab Richtung Marylebone und schlendere durch die direkt wesentlich ruhigeren Straßen. Hier hat man Chancen auf einen freien Tisch in einem der üblichen verdächtigen Coffeeshops, hier kann man auch mal den ein oder anderen Promi treffen (ist mir hier zwar noch nie passiert aber angeblich tummeln sich hier Madonna, Noel Gallagher und auch die Beatles hatten hier früher ihre Domizile). In der Baker Street seid ihr als Sherlock Holmes Fans gut aufgehoben, Madame Tussauds ist auch nicht weit aber gehört meines Erachtens nach nicht zum London Besuch. Sich für viel zu viel Geld komische Wachspuppen anschauen, dann lieber raus ins echte Leben und einen der Berühmtheiten in flagranti ertappen. In der Gegend um die Marylebone High Street finden sich kleine hübschen Läden, Restaurants und Daunt Books – einer der wohl beeindrucktesten Buchläden die ich je gesehen habe. Also unbedingt reingehen!


Wenn man nun genug gebummelt hat und einem auch der Magen nicht mehr knurrt, wird weiter spaziert hin zum Regent´s Park. Für Touristen steht dieser Park wohl immer hinter dem bekannteren Hyde Park an, aber für mich ist es eindeutig der schönste der Royal Parks. Riesige Freiflächen auf denen Fußball und Rugby gespielt werden, harmonisch bunt bepflanzte Wege, die ebenso in Paris vorstellbar wären, viel zu sehen und viele Ecken, um sich zurückzuziehen vom allgemeinen Trubel.  Auch Pubs, Cafes und Klos finden sich hier was man ja auch nicht missachten sollte…Im Regent´s Park befindet sich auch der Zoo. Gerade  wenn man evtl. mit Kindern unterwegs ist, bestimmt kein verkehrtes  Ausflugsziel (aber leider nicht billig).
Wenn man sich nun ausgiebig im Grünen ausgeruht hat und man wieder  Lust auf Neues verspürt, führt der Weg weiter Richtung Primrose Hill. Eine denkbar gute Adresse zum Promi Spotting (mein letztes Erlebnis war Gwen Stefani), hippe Dorfatmosphäre mitten in der Stadt. Das Mekka der zur cooleren Seite gehörenden Reichen und Schönen und unzähliger yummy mummies. Wenn die Kraft in den Waden noch ausreicht, dann sollte man auch auf den eigentlichen Primrose Hill hochlaufen. Kein wirklicher Berg für das mitteleuropäische Verständnis aber einer der wenigen Punkte mit Blick auf London. Wenn einem hier der große Zuckermangel und Kuchenhunger überfällt, dann liegt die berühmte Primrose Hill Bakery nicht weit. Wenn das Loch im Geldbeutel für solche Extravaganzen zu  groß ist, dann wird weiter marschiert Richtung Chalk Farm. Hier gibt es für die Innenstadt eine erstaunliche große Filiale vom Supermarktriesen Morrisons. Hier kann man günstig und in großer Auswahl seine Verpflegung für das jetzt und hier und das Hotelzimmer Abendessen decken und auch Tee und Kekse für die Daheimgebliebenen besorgen. 



Nun sind wir mitten im berühmt berüchtigten Camden Town. Je nach Lust und Laune kann man sich nun in den Markttrubel stürzen (am besten am Wochenende, ist zwar dann am vollsten, aber es haben auch die meisten Stände auf und das Erlebnis hängt eindeutig vom Trubel ab).
Bekloppte wie ich haben immer noch nicht genug und marschieren weiter den Berg hoch nach Hampstead um die einmalige ruhige und erhabene Atmosphäre dort zu genießen und den Tag ausklingen zu lassen, aber an sich ist man in Camden perfekt aufgehoben um sich gemütlich vom langen Fußmarsch zu erholen und sich von den vielen bunten Vögeln um einen herum inspirieren zu lassen…


Und ihr wisst ja „When a man is tired of London, he is tired of life“. 

Zum Blog von germangreeneyedmonster geht es übrigens hier lang.

2 Kommentare:

  1. Du hast einen wirklich schönen Blog, ich folge dir nun :)
    Liebste Grüße

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  2. toller blog (:
    besuch mich doch mal !
    http://hello-nicki.blogspot.com/

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